Sommer 2011 Deutsche Alpenstraße

Wie so oft ging es los auf der Autostrada. Nürnberg -Lindau. Monotones 3-stündiges Brumbrumbrum. In Lindau angekommen erst einmal verfahren (für alle zur Info: Norden ist oben und Süden ist unten auf der Karte, wenn man dies nicht beachtet fährt man falsch!).  Wer sich absichtlich Lindau anschauen will, kann die Insel Lindau anschauen. Da ich ab erst im Frühjahr eine Bodensee Tour gemacht hatte, lasse ich die Insel links liegen und es geht dann auf die B308 Richtung Scheidegg, Lindenberg und dann nach Oberstaufen. Weiter über Immelstadt, Sonthofen nach Bad Hindelang.

Nach Bad Hindelang müssen wir die B308 verlassen. Hier wird die Strecke so richtig kurvig, eine erst Entschädigung  für die 3 Stunden Brumbrum …

Alternativ dazu kann man ihr weiter folgen, aber dann durchs Aussi-Land. Weiter geht es aber die B310 hoch nach Wertach und dann weiter nach Nesselwang und schließlich weiter nach Füssen.

Was fällt uns bei Füssen ein? Natürlich der Forggensee und die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau.

Von Füssen aus geht es weiter die B17 (Romantische Straße) nach Halblech und Steingaden. Hier kann man die B17 nun verlassen und Wildsteig nach Bad Bayersoien, das ist dann die B23, und weiter nach Oberammergau. In der Zwischenzeit ist das „BrumBrum“ vergessen und man befindet sich in einer wunderschönen, kurvigen Bergwelt. Über Ettal geht es dann nach Garmisch-Partenkirchen. Wer will kann auf die Zugspitze und unseren größten Berg besichtigen.

Da es zwischenzeitlich zu dämmern begann, machte ich mich auf die Suche nach einem Hotel. Hier wieder ein Tip: Bei schönen Wetter und Wochenende ist es gar nicht so einfach, ein solches zu finden! Also evtl. vorher buchen oder etwas außerhalb übernachten!

Am nächsten Morgen geht es dann weiter die B2 Richtung Kaltenbrunn . Bei Klais Richtung Wallgau auf die B11 abbiegen. Nach einigen Kilometern geht’s dann am Walchensee und dann am Kochelsee vorbei. Da das Wetter schön war und zu dem Sonntag, waren die Straßen recht voll hier. Surfer, Segler und natürlich Modepfahrer! Wer kann, sollte die Strecke wohl eher unter der Woche fahren oder bei Regen ist wahrscheinlich auch nicht so viel los 😉 .

Nach Benediktbeuern bei Untersteinbach runter von der B11 auf die B472 Richtung Bad Heilbronn und nach Bad Tölz. Dort Richtung Lenggries die B13 und dann am Sylvensteinsee die B307. Nach einigen Kilometern kommt eine Abbiegung Richtung Achenpaß und Glashütte. Über Wildbad Kreuth (ein wahrlich „schwarzes Dorf“ 😉 ), weiter nach Rottach und wir sind am Tegernsee. Dem rechten Seeufer folgenden, weiter die B307 über Tegernsee weiter nach „Am See“ und dort der St2076 Richtung Hausham und dann wieder auf die B307 zum Schliersee.

Den Schliersee passieren und weiter die B307 nach Bayrischzell und dann nach Oberaudorf. Dort geht es entlang St2089 nach Brannenburg und dann auf die ST2359 nach Nußdorf und weiter nach Rohdorf. Wer sich hier übrigens verfährt ist nicht alleine! Irgendwie waren es zu viele kleine Abbiegungen. Aber irgendwann habe ich auf den „rechten Weg“ zurück gefunden.

Die Strecke kann getrost auf der E60 bis nach Bernau überbrückt werden, da sowohl die Umgebung als auch die Strecke keine besonderen Highlights bietet. Wer will kann am Chiemsee bei Bernau oder Übersee eine Pause machen und sich den Chiemsee ansehen. Von Bernau aus geht es die B305 in südlicher Richtung Richtung Grassau und weiter nach Reit im Winkel. Entlang dem Werlsee, dem Mittersee, dem Lödensee und dem Förchsee. Vor Ruhpolding folgen wir der B305 Richtung Inzell, Schneizelreuth bis nach Ramsau. Wer will kann hier noch einen Abstecher zum Königsee machen und dazu den Blick auf den Watzman geniesen (… und was hören wir jetzt auf dem MP3-Player? Richtig:  Ambros). Von dort erreichen wir das Ende der Tour Berchtesgaden.

Als Abschluss der Tour habe ich einen Besuch in Salzburg gemacht und dort auch übernachtet. Am nächsten Tag ging es dann über die Landstraße (Braunau (A), Passau und Regensburg) zurück nach Nürnberg.